Die Uni Berlin hat heute eine Studie zum Thema “Beobachter von Onlinemobbing” herausgegeben. Hier geht es um die Meinungen und Handlungsmöglichkeiten der Jugendlichen die online Mobbing beobachten aber nicht aktiv daran teilnehmen. Dieser Aspekt der teilnehmenden Beobachter ist bereits beim offline Mobbing ein wichter Bestandteil der Prävention. Denn durch die Aktivierung dieser Gruppe kann Mobbing effektiv eingedämmt und gestoppt werden. Deshalb sollte der Fokus einer Prävention oder Intervention immer mit auf dieser Gruppe liegen – denn nur dann kann etwas erreicht werden. Hierzu gibt es klassisch den “no blame approach” der mit dieser Gruppe arbeitet. In Anti- Onlinemobbingprojekten sollte dies unbedingt mitgedacht werden. Vielleicht rückt die Studie diesen Punkt noch etwas mehr ins Bewusstsein der Handelnden.
Die Studie findet man in Kurzform hier:
http://www.paedpsy.tu-berlin.de/fileadmin/fg236/Jan_Pfetsch/Pfetsch_Kurzbericht_Studie_Bystander_von_Cyber-Mobbing.pdf